Im Rahmen der 21. Global Conference on Sustainable Manufacturing (10.–12. September 2025 in Bologna, Italien) stellte Katharina Rohde vom DMB das Paper „Unveiling Barriers to Recycling with a Focus on Design: An Ishikawa Diagram-Based Approach with Industrial Application“ vor.
Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Effizienz des Recyclings weniger von einer Vielzahl detaillierter Gestaltungsregeln abhängt, als es in der Literatur häufig angenommen wird. Wesentlich sind die Materialwahl, der Verzicht auf verklebte Strukturen und die Minimierung von Beschichtungen, die sich als zentrale Faktoren für eine hohe Recyclingfähigkeit herausgestellt haben. Damit trägt die Untersuchung zu einer differenzierten Betrachtung von „Design for Recycling“ bei und zeigt, dass bereits wenige, aber gezielte Prinzipien maßgeblich zur Kreislauffähigkeit beitragen können.
Der Vortrag bot zudem Gelegenheit, die Projektergebnisse im Rahmen der Konferenz mit Fachleuten aus Wissenschaft und Industrie zu diskutieren. Insgesamt zeichnete sich die GCSM durch einen intensiven internationalen Austausch über nachhaltige Produktions- und Kreislaufkonzepte aus, in den Digi4Circular wertvolle Impulse einbringen konnte.