Die ato­ma­re elek­tri­sche Feld­ver­tei­lung in zwei­di­men­si­o­na­lem Wolf­ram­di­se­le­nid (Voll­text EN)

Forschungsarbeit des Arbeitskreises für Nanostrukturierung | NNP

Die meisten Eigenschaften fester Materialien werden im Wesentlichen durch die Verteilung des elektrischen Feldes und der Ladungsdichte auf atomarer Ebene bestimmt. Kristallographische Defekte können diese interne Feldverteilung erheblich verändern und damit die Materialeigenschaften verändern. In dieser Studie wird der Einfluss von Defekten auf das elektrische Feld und die Ladungsdichteverteilung von WSe2 mit Hilfe der Raster-Transmissions-Elektronenmikroskopie, der differentiellen Phasenkontrast-Bildgebung (DPC), in Kombination mit vergleichenden Dichtefunktionaltheorie (DFT)-Simulationen untersucht.

Ansprechpartner: Dr. Julius Bürger

Hy­brid­bau­wei­se als Bei­trag zur Nach­hal­tig­keit

Arbeiten der Fachgruppe Leichtbau im Automobil | LiA

Im Rahmen diverser Forschungsvorhaben konnte nachweislich gezeigt werden, dass die Kombination von artverschiedenen Werkstoffen zu einem Hybridsystem zu vorteilhaften Bauteileigenschaften führt. Ein entscheidender Beitrag zur Nachhaltigkeit kann allerdings nur gewährleistet werden, wenn der resultierende Energiebedarf während der Materialbereitstellung, der Produktion und der Nutzungsphase geringer ist, als bei vergleichbaren Komponenten aus homogenen Werkstoffsystemen. Ökobilanzierung (LCA) dient dabei als Werkzeug zur Bewertung der Umweltwirkungen hybrider Bauweisen.

Anprechpartner: Maximilian Kaiser

Kor­re­la­ti­on von Mi­kro­struk­tur und Kor­ro­si­on von ad­di­tiv ge­fer­tig­ten Alu­mi­ni­um­bau­tei­len

Kooperation TMC | LWK

Aufgrund ihrer guten Korrosionsbeständigkeit steigt die Nachfrage nach Al-Legierungen aus additiven Fertigungsverfahren in industriellen Anwendungen rapide an. Jüngste Studien zeigen aber eine entscheidende Abhängigkeit der Korrosionbeständigkeit von der Mikrostruktur der Al-Bauteile. Mittels Nano-Additivierung (SiC und TiC) konnte die Mikrostruktur von AlSi10Mg Bauteilen signifikant modifiziert werden, was sich folglich auch auf die Korrosionsbeständigkeit der Bauteile auswirkt. In dieser Studie konnte die Mikrostruktur der wärmebehandelten Bauteile mit den Korrosionseigenschaften korreliert werden.

Ansprechpartner: Dr. Sabrina Kollmann

Hy­brid­leicht­bau leicht­ge­macht

Kooperation CMP | LiA | LUF | LWK

Am Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen (ILH) der Universität Paderborn forschen mehr als 170 Wissenschaftler*innen an neuartigen Leichtbautechnologien. Im Rahmen des HyOpt Projektes widmet sich ein Team aus ILH Forscher*innen und Industrieunternehmen der Entwicklung eines automatisierten Ansatzes zur Auslegung und Fertigung von hybriden Mehrschichtverbunden mit maßgeschneiderten Funktionseigenschaften.

Ansprechpartner: Maximilian Kaiser

Wenn es im Ma­te­ri­al feucht wird

Kooperation KTP | TMC

In enger kooperativer Zusammenarbeit erforscht der Lehrstuhl Kunststofftechnik Paderborn mit dem Lehrstuhl der Technischen und Makromolekularen Chemie die makro- und mikroskopischen wechselseitigen Zusammenhänge der Degradationsreaktionen und entwickelt, zusammen mit mehreren Industriepartnern, Handlungsempfehlungen für die Werkstoffauswahl und Verarbeitungsbedingungen.

Ansprechpartner: Leon Schäffer

Warm­form­pro­zess-in­te­grier­te Ober­flä­chen­struk­tu­rie­rung für Hy­brid­kom­po­nen­ten

Kooperation LiA | TU Braunschweig

In Koopperation mit dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der Technischen Universität Braunschweig haben die Wissenschaftler des Institus für Leichtbau mit Hybridsystemen / Leichtbau im Automobil ein Verfahren entwickelt, welches eine Oberflächenstrukturierung im Presshärteprozess integriert. Die Strukturierungen sorgen für eine verbesserte Anbindung von faserverstärkten Kunsstoffen an der metallischen Grundkomponente.