Ein tolles Modell und anregende Diskussionen prägten das Wissenschaftscafé der Initiative "Neue Mobilität Paderborn"
Wie kann man sich umweltschonend und komfortabel fortbewegen? Wie sehen neue Fahrzeuge aus? Was passiert, wenn kein Wind weht oder die Sonne nicht scheint? Wo fließen Energie und Daten? Was soll eine Mobilitäts-App können?
Zum Thema Mobilität gibt es viele Fragen. Beim Wissenschaftscafé war Gelegenheit mit Experten zu diskutieren und Fragen zu stellen. Im Showroom des SICP (Software Innovation Campus) der Universität Paderborn an der Zukunftsmeile 2 konnten die Besucherinnen und Besucher unmittelbar am Modell die Vision der Initiative "Neue Mobilität Paderborn" kennenlernen,
Als Einstieg in die Diskussion stellten vier Experten jeweils ein Thema kurz vor, das für eine Umgestaltung der Mobilität wichtig ist. Den Anfang machte Prof. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Er zeigte einige besondere Probleme der Auto(Mobilität) auf und machte deutlich: „Wer sozial vorankommen will, muss auch räumlich unterwegs sein. Insofern ist eine soziale gesellschaftliche Einbindung untrennbar mit mobiler Teilhabe verbunden!". Wie Teilhabe mit neuen Fortbewegungsmitteln besonders auch hier im ländlichen Raum gestaltet werden kann und warum Mobilität mit regenerativen Energien und Digitalisierung immer zusammen gedacht werden muss, machten die weiteren drei Impulsvorträge deutlich.
Eine Modelllandschaft kombiniert mit der Simulation einer praktischen Anwendung zeigte anschaulich, wie sich die Initiative die Gestaltung einer individuellen, aber nachhaltigen Mobilität vorstellt. Gelegenheit zur Diskussion mit Expertinnen und Experten sowie die Chance eigene Ideen, Fragen und Anregungen einzubringen, hatten die Gäste aus dem Kreis Paderborn an Themeninseln, die den vier Schwerpunkten Gesellschaft, Fahrzeug, Energie und Digitalisierung zugeordnet waren. Die abschließende Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse führte zahlreiche interessante Aspekte ans Tageslicht, die die Forscherinnen und Forscher der Universität Paderborn bei der zukünftigen Gestaltung ihrer Projekte bedenken werden.